Für einen Zeltplatz Holland benötigen Sie ein stabiles, wetterfestes, leicht aufzubauendes Zelt oder einen Caravan. Dieser ist schwerer zu lenken und zu fahren, als ein normales Auto, deshalb sollten Sie hier besonders vorsichtig sein, zum Beispiel beim Ein- und Ausparken.
In den Niederlanden gibt es viele nette Plätzchen zum Zelten und Campen. Sehenswert ist zum Beispiel das Schlossmuseum in Utrecht. Es kann nur im Rahmen einer 75-minütigen Führung besichtigt werden. Die Führungen sind auf Niederländisch, es gibt aber Broschüren auf Deutsch. Vor dem Schloss finden Sie das Restaurant Belle, wo Sie unter den schattigen Kastanienbäumen eine erste Pause einlegen können. Es gibt Suppen oder Brötchen und für den größeren Hunger französische Gerichte.
Nun geht es weiter nach Maarsen, wo es von Schlössern und Herrenhäusern nur so wimmelt. Zuerst kommt Huis ten Bosch, dann taucht das eindrucksvolle schmiedeeiserne Gittertor von Schloss Doornburg auf, und schließlich landen Sie bei Schloss Goudestein, das heute als Rathaus Dienst tut. Lassen Sie Ihr Fahrrad hier für einen Moment im Schlosspark stehen, und machen Sie einen kurzen Abstecher ins Nederlands Drogisterij Museum, das sich im ehemaligen Kutscherhaus gleich hinter dem Schloss befindet. Tauchen Sie ein in die Welt der Salbentöpfchen und Essenzfläschen mit eingebrannten Etiketten, und lassen Sie sich vom Museumsbesitzer die Geschichte der typischen holländischen „Gähner“ erzählen.
Die nächsten paar Kilometer führen dann Richtung Breukelen. Bevor Sie ins Dorf fahren, sehen Sie auf dem anderen Ufer den viereckigen Turm von Nijenrode. Gleich dahinter steht das im 13. Jh. erbaute Schloss. Heute befindet sich dort eine renommierte Wirtschaftshochschule.